Flirt-Deckel auf der Wiesn

Im Schickimicki-Zelt Nr. 1 auf dem Münchner Oktoberfest gibt es charmante Bierdeckel mit vielen bunten Luftballönchen im Vorder- und der traditionellen Bavaria im Hintergrund. Diese sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern haben auch eine Kehrseite.

Auf der Rückseite ist nämlich Platz für Name, Telefonnummer und variable Ankreuzmöglichkeiten á la Multiple Choice, damit es auch nach ein paar Mass zu viel noch mit dem Flirten klappt:

  • Ruaf mi o!
  • Host a bisserl Zeit für mi?
  • Verzupf ma uns?

Erinnert ein bisschen an die Zeiten, als es in Tanzlokalen noch die „dezenten“ schwarzen Tischtelefone gab und die Auserwählte am Nachbartisch (völlig unauffällig) angeklingelt wurde.

Ich finde es jedenfalls eine witzige Idee, auch wenn Edel-Hendl & Co. bedeutend teurer sind wie in den flirtdeckellosen Zelten. Wer ko, der ko. Und guter Geschmack war ja bekanntlich schon immer etwas teurer. Sagt man dem größten Volksfest der Welt doch nach, dass es DIE Flirtbörse schlechthin ist und wer da alleine nach Hause gehe, sei selbst schuld. Warum nicht auch mal mit einem Promi?

Wollen wir bloß hoffen, dass man oder frau einen Stift zum Ausfüllen parat hat und noch leserlich genug den eigenen Namen mit anschlussfähiger Telefonnummer schreiben kann …

 

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